Die gelbe Wurzel ist in den nördlichen Regionen Asiens (Nordchina, Mongolei,...) beheimatet und wird bereits seit über 4.000 Jahren als effektives Stärkungsmittel zur allgemeinen Kräftigung und zur Verbesserung des Immunsystems eingesetzt. Laut der traditionellen chinesischen Medizin stimuliert Astragalus den Fluss des Qi, also der Lebensenergie und aktiviert so die Selbstheilungskräfte des Körpers.

Astragalus Gegenstand aktueller Forschung

Neben der traditionellen Anwendung, ist Astragalus in den letzten Jahren auch immer mehr von westlichen Wissenschaftlern erforscht worden und hat - dank seines einzigartigen Wirkspektrums - so einige rennomierte Forschungsgruppen in seinen Bann gezogen. Nicht zuletzt durch den Erfolreichen Einsatz in chinesischen Krankenhäusern während der Pandemie gibt es heute mehr als 450 Studien (!) alleine zur Immunwirksamkeit der Wurzel.

Stellt Superfoods in den Schatten

Die Astragalus-Wurzel enthält wertvolle Stoffe wie Saponine, Flavonoide, Ploysaccharide, sowie Fettsäuren, Aminosäuren, Mineralstoffe und Vitamine. Insgesamt kommt Astragalus auf mehrere hundert bioaktive Wirkstoffe und ist damit eine der wirkstoffreichsten Pflanzen der Welt.

Stärkt das Immunsystem:

Die Wurzel wird seit tausenden Jahren für ihre starke Wirkung auf die Abwehrkräfte geschätzt. Studien konnten belegen, dass eine tägliche Gabe von Astragalus über einen Zeitraum von zwei Monaten die Anzahl der weißen Blutkörperchen signifikant erhöhte. Bei einer anderen Studie erhöhte die Gabe eines Astragalus Pulvers für 20 Tage bei gesunden Erwachsenen die Anzahl der spezifischen Antikörper im Blut. Du möchtest dein Immunsystem gerne natürlich stärken? (Hier klicken!)

Gegen Allergien:

Eine spannende Eigenschaft vom Astragalus ist, dass es auch Überreaktionen des Immunsystems regulieren kann. Durch die Hemmung bestimmter entzündungsfördernder Stoffe (Zytokine), sowie die Regulierung der Balance zwischen Effektorzellen und regulatorischen T-Zellen, konnte in Studien gezeigt werden, dass die Einnahme der Wurzel Überempfindlichkeitsreaktionen auf bestimmte Reizstoffe, wie z.B. Heuschnupfen, signifikant lindern kann.

Entzündungshemmend:

Die in der Wurzel enthaltenden Isoflavonoide und Saponine helfen effektiv bei Entzündungen.

Gegen Erkältungen:

Astragalus hat laut zahlreichen Studien positive Eigenschaften auf die Entstehung und den Verlauf von Infektionskrankheiten wie Erkältungen und Atemwegserkrankungen.

Reguliert Bluttwerte:

In Asien ist Astragalus die beliebteste Heilpflanze zur Unterstützung der Diabetesbehandlung. Laut einer Metaanalyse von 13 Studien mit 1054 Probanden kann eine orale Gabe von Astragalus den Blutzuckerspiegel senken. Die Wurzel verbessert zudem die Hämoglobinwerte und erhöhte die Anzahl der roten Blutkörperchen in Humanstudien.

Gegen Erschöpfung:

Die Wirkung der Wurzel auf Erschöpfung und erhöhte Belastungen wurde unter anderem an Leistungssportlern untersucht. 12 Athleten wurde 8 Wochen lang Astragalus verabreicht. In der Studie konnte beobachtet werden, dass die Leistungsfähigkeit gesteigert und die Erschöpfung gemindert werden konnte. Dies ist unter anderem durch eine Erhöhung der Sauerstoffaufnahme zu erklären. Auch bei der Behandlung chronischer Erschöpfung könnte Astragalus demnach hilfreich sein.

Gegen Zellalterung:

In der traditionellen chinesischen Medizin gilt Astragalus als Mittel zur Verlängerung des Lebens. Laut neuster Studien könnte Astragalus die Anzahl der zytotoxischen T-Zellen reduzieren und eine Verkürzung der Telomere verlangsamen, was die Zellalterung bremst und den Zelltod hinauszögern könnte.

Die richtige Darreichungsform:

Astragalus gibt es in verschiedendsten Darreichungsformen: Pulver, Tees, Extrakte aber auch ganze Wurzelstücke. Jede Einnahmeart birgt ihre Vor- und Nachteile. Für die bestmögliche Wirkung ist es wichtig, dass die Pflanze ihr gesamtes Wirkstoffspektrum beibehält. Daher lassen sich Extrakte, die einzelne Komponenten der Wurzel in überproportinaler Weise enthalten, eher weniger empfehlen. Die besten Darreichungsformen sind somit Pulver oder ganze Wurzelstücke. Die Einnahme als Pulver ist gegenüber der Wurzelstücke einfacher, weshalb ein hochqualitatives Rohkost-Pulver für die meisten Menschen die beste Wahl ist. Bei der Auswahl gibt es jedoch einiges zu Beachten.

Darauf solltest du achten:

Mehr als 87 Prozent der auf dem europäischen Markt erhältlichen asiatischen Heilpflanzen sind mit giftigen Pestiziden und Schadstoffen belastet (Quelle Greenpeace). Daher ist es sehr wichtig ausschließlich laborgetestetes Rohkost-Pulver einzunehmen.

Außerdem stammen die allermeisten Pflanzen aus hochkommerzialisiertem Ackerbau in China. Eine Heilpflanze braucht viel Zeit und Hingabe, sowie natürliche und nährstoffreiche Böden, damit sie dir die Resultate bringt, die du möchtest. Achte also darauf, dass dein Astragalus von traditionsbewussten Erzeugern stammt, welche keine Pestizide verwenden.

Die richtige Dosis:

Die richtige Tagesdosis für eine allgemeine Stärkung und Unterstützung des Immunsystems liegt bei 2-6 Gramm Pulver oder Wurzelstücke. Für Extrakte lässt sich keine genaue Angabe machen, da diese immer anders dosiert sind und auch die Wirkstoffzusammensetzung anders ist. Taste dich mit der Dosierung heran und beobachte wie die Wurzel dir guttut. Bei Bedarf kann die Dosis dann langsam erhöht werden.

Die richtige Anwendung:

Das Astragalus Rohkost-Pulver kann einfach mit Wasser gemischt und getrunken werden. Es kann außerdem in Speisen, wie z.B. Joghurt hineingerührt oder im Smoothie verwendet werden.